Die letzten Tage habe ich viel erlebt. Das war alles ganz spannend aber auch unglaublich anstrengend! Wir sind nach Großsolt gefahren und haben in der Ferienwohnung von Anja geschlafen. Dort haben wir viele Wanderungen unternommen und andere Dinge erlebt. Es gab sogar ein Hundebett für mich. Das war zwar ziemlich klein aber sehr gemütlich. Und zu klein war es nicht, schließlich bin und bleibe ich der kleine Hund!
Frauchen sagt, Großsolt ist ziemlich gut in Schleswig-Holstein gelegen und von dort aus ist man schnell zu zwei großen Pfützen gefahren, die sie Ostsee und Nordsee nannte. Erstmal wollte ich da nicht unbedingt hin, inzwischen ist das mit den Pfützen aber doch eine ziemlich geniale Nummer: Wenn Hund jeden Tag so ungefähr 388.217 Pfotenschritte macht wie ich, was so ziemlich ungefähr einer Strecke von 3-8 Kilometern pro Wanderung und zusätzlich noch einigen anderen Erlebnissen entspricht, ist Hund doch über jede Abkühlung froh. Und da haben sich diese großen Pfützen als perfekte Gelegenheit dafür herausgestellt. Sogar der Zweibeiner-Welpe und Herrchen waren mit mir im Wasser. Mit Herrchen habe ich auch ein Wettschwimmen veranstaltet und gewonnen!
Frauchen sagt sie wäre stolz auf mich. Ich weiß jetzt nicht, ob das an dem Schwimmwettbewerb lag oder daran, dass ich vielen Hunden und Menschen unterwegs begegnet bin und brav allen zeigte was man in unserer Hundeschule so alles lernt. Ich bin nämlich einfach an denen vorbei gegangen, ohne auszuflippen oder dorthin zu ziehen. Sogar wenn die mich blöd angewufft haben. Aber das ist auch egal, solange mein Frauchen stolz auf mich ist.
Herrchen ist auch zufrieden mit mir. Er hat mit mir in den Fröruper Bergen verstecken gespielt und ich musste ihn suchen. Als ich ihn gefunden hatte, hat Frauchen mich gerufen. Puh war das anstrengend, immer den Berg runter und wieder rauf zu laufen. Aber es hat riesigen Spaß gemacht. Und es gab leckere Kekse und Leberwurst für meine nasigen und sportlichen Erfolge als Belohnung.
Sowieso haben wir wirklich viel gemacht die Woche über. Wir haben am Nordstrand uns Schafe angeschaut und auf dem Rasen gelegen. Seltsamerweise war die große Pfütze alle, ob die einer leergetrunken hat? In St. Peter Ording waren wir in der Pfütze baden, und haben uns auf dem Strand liegend die Sonne aufs Fell scheinen lassen. Als es mir zu warm wurde, konnte ich wunderbar im Schatten eines Strandkorbes schlafen und habe nichtmal bemerkt, dass der Zweibeiner Welpe mich mit Sand beschmissen hat. Und wir sind um diverse kleinere Pfützen gewandert, die Herrchen See nannte. Manchmal durfte ich mich da auch abkühlen und manchmal nicht.
Einen Tag sind wir zu Sabine & Peter gefahren. Die haben zwei Hunde, die sehen ganz anders aus als ich. Sie sind kleiner, viel lauter und auch schneller. Ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben beim Spielen mit denen mitzuhalten, doch ich bin einfach nicht schnell genug. Frauchen sagt das wären Entlebucher Sennenhunde und eine davon soll die Tochter von Fidu sein.
Alles in allem ein super Urlaub. Auch wenn ich es eine totale Frechheit finde, dass ich weder aufs Sofa noch ins Bett durfte. Und in meinem Welpengitter alleine im Wohnzimmer schlafen musste. Auf der anderen Seite: In dem Gitter konnte ich in Ruhe schlafen, ohne dass Herrchen mich durch die Gegend trägt, vollschnarcht oder ich gar von den träumenden Zweibeinern geschubst und getreten werde. Ich war nur einen Abend so K.O., dass ich es nichtmal mitbekommen habe wie mir Frauchen und Herrchen leckere Erdnussflips abgegeben haben. Aber sie waren großzügig, ich durfte sie noch aufessen als ich wachgeworden bin.
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